0:2 Niederlage gegen Gmunden

 

Unmittelbar nach der Amtsübernahme von Coach Andreas Luksch blieb der viel zitierte Trainereffekt beim ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz in der Oberösterreich-Liga aus. In den ersten zwei Matches hatte es zwei bittere Pleiten gesetzt. In der gestrigen Auswärtspartie gegen den SV Gmundner Milch konnte jene Negativserie nicht gestoppt werden. Sie fand vielmehr eine unangenehme Fortsetzung. 

 

Gastgeber mit schneller Führung

Mit der Personalie Richard Veverka hat sich der ASV St. Marienkirchen im Vorfeld dieser Partie ganz genau beschäftigt. Umso unverständlicher erscheint es, dass man jenen in der 13. Minute derartig gewähren ließ. Genannter nützte die erste richtige Chance der Begegnung, um nach einer präzisen Flanke von Ingo Enzenberger per Kopf das 1:0 zu besorgen. „Wir haben uns da unglücklich angestellt. Das ist fahrlässig“, schimpft St. Marienkirchens Coach Andreas Luksch. Der SV Gmundner Milch war nach jenem Erfolgserlebnis vor zirka 270 Zuschauern das etwas bessere Team. Umgehend kreierte man weitere durchaus gute Gelegenheiten, konnte diese aber nicht in Zählbares ummünzen. Was den spielerischen Aspekt betrifft, zeigte der Gast eine durchaus ansprechende Leistung. Seit Andreas Luksch das Zepter schwingt, war das erste Mal eine deutliche Philosophie in dieser Hinsicht zu erkennen. Bei Ballbesitz ließ man das Leder durchaus gefällig zirkulieren. Man musste sich aber zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, in der Offensive viel zu harmlos agiert zu haben. Man drang schlichtweg zu keinem Zeitpunkt in Tornähe vor.

 
 

Brandstätter-Elf macht alles klar

Richtig kurzweilig wurde es nach dem Seitenwechsel. „In den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs ging es munter hin und her“, berichtet Markus Medl, Medienbeauftragter des SV Gmundner Milch. Nennenswerte Chancen konnten in dieser Phase der Begegnung aber nicht verzeichnet werden. In der 75. Minute sorgte Topstürmer Richard Veverka dann für die Entscheidung. Jener markierte nach einem Eckball das 2:0, profitierte dabei aber von einem Stellungsfehler in St. Marienkirchens Defensivverbund. Die Luksch-Truppe konnte dem nichts mehr entgegensetzen. Wenn man im Angriffsdrittel über die gesamte Dauer der Partie derartig harmlos agiert, ist es ohnehin ungleich schwieriger, eine Wende im Spielverlauf herbeizuführen.

 

Stimmen zum Spiel:

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):

„Wir hatten über 90 Minuten die Kontrolle. St. Marienkirchen hat aber gut mitgespielt. Es war ein Arbeitssieg. Zuhause sind wir noch ungeschlagen. Da sind wir eine Macht. Wir haben jetzt drei Matches im Gang auf eigenem Rasen gewonnen. Wir sind im Mittelfeld der Tabelle und damit absolut im Soll. Jetzt geht es gegen Hertha Wels. Da wollen wir überraschen und einen Punkt mitnehmen.“

Die Besten: Patrick Loidl, Ingo Enzenberger

 

Andreas Luksch (Trainer ASV St. Marienkirchen):

„Spielerisch war das okay. Seit ich da bin, haben wir zum ersten Mal Fußball gespielt. Im vordersten Drittel war das aber leider zu wenig. Wir kommen nicht einmal gefährlich vor das Tor des Gegners. Wir wollten zumindest einen Punkt. Jetzt stehen wir wieder ohne Zähler da. Am Samstag gegen den FC Wels müssen Punkte her.“

 

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Quelle: www.ligaportal.at

 

 

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