0:3 Niederlage gegen Vorderweißenbach

Die 18. Runde der Landesliga Ost brachte auch das Duell zwischen OÖ-Liga-Absteiger ASV Gastro Profi St.Marienkirchen/Polsenz und Bezirksliga Nord-Aufsteiger Union Wippro Vorderweißenbach. Die Gäste zeigten sich bislang nach der Winterpause als starker Gegner, konnten bereits drei Siege in den vier Rückrundenspielen eingefahren und ein gewisser Abstand zwischen sich und dem Strich gegen den Abstieg gebracht werden. Bei den Hausherren stockte zuletzt der Motor bei der Niederlage in Linz etwas, waren die Höffler-Schützlinge eigentlich auf Wiedergutmachung aus.

Disziplinierte Gäste lassen wenig zu

Nachdem die Heimischen also zuletzt ein paar Federn im Kampf um die vorderen Plätze der Tabelle lassen mussten, war man bemüht diese Scharte im heutigen Match wieder auszumerzen. Eigentlich fanden die Heimischen auch richtig gut ins Match, echte Großchancen waren aber vorerst nicht vorhanden. Die Gäste standen in ihrer defensiven Grundordnung äußerst diszipliniert und liesen nur wenige Aktionen in der gefährlichen Zone vor dem eigenen Kasten zu. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, St.Marienkirchen vielleicht mit leichten optischen Vorteilen, doch wirklich zwingende Abschlüsse gabe es in der Anfangsphase auf beiden Seiten nicht. Beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger schon im Mittelfeld, Torszenen Mangelware. Dennoch schafften es die Gäste nach gut 20 Minuten das Spiel etwas mehr unter Kontrolle zu bringen, nach einer guten Ballstafette aus dem Mittelfeld heraus bekommt Fabian Mühleder an der Strafraumgrenze den Ball, bei seinem Abschluss ist Keeper Zach die Sicht verstellt, zudem springt der Ball am holprigen Untergrund noch einmal äußerst unglücklich vor dem Keeper auf, 0:1 für die Gäste aus Vorderweißenbach. Mit der Führung im Rücken legten die Kicker aus dem Mühlviertel dann sogar noch nach. Erst konnten einige Halbchancen auf beiden Seiten nicht verwertet werden, doch kurz vor der Pause nützen die Müller Schützlinge eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber eiskalt aus und besorgen das doch etwas überraschende 2:0 in Person von Pavel Svoboda. 

Vorderweißenbach lässt nichts anbrennen und setzt sich an die Spitze der Rückrundentabelle

Nach der Pause die Heimischen sichtlich bemüht noch einmal etwas am enttäuschenden Zwischenstand zu reparieren. Dementsprechend offensiv legten es die Jungs von Trainer Rene Höffler dann auch an, doch wie schon in den Vorwochen fehlte es den Hausherren momentan einfach an der nötigen Kaltschnäutzigkeit und Effizienz vor dem Kasten, das nötige Spielglück war wohl ebenfalls momentan kein oft gesehener Gast an der Polsenz. Besser machten es in dieser Hinsicht an diesem Abend da schon eindeutig die Gäste, defensiv stabil und in der Offensive die sich wenigen bietenden Chancen eiskalt ausnutzend. Auch wenn die Hausherren viele Chancen erspielten und beste Möglichkeiten erarbeitet wurden, waren es erneut die Mannen der Union Vorderweißenbach die den Schlusspunkt setzen konnten. In Minute 73 ist es Kapitän Sebastian Barth der per Kopf endgültig den Deckel drauf macht und somit weitere drei Punkte auf das Konto seiner Mannschaft sichert, die nun bereits bis auf zwei Zähler zum heutigen Gegner aufschließen konnte und nun auf dem hervorrangenden sechsten Tabellenrang angesiedelt ist. Für den ASV St.Marienkirchen/Polsenz ging mit dem heutigen Ergebnis eine unglaubliche stolze Serie zu Ende, hatte man doch zuletzt auf heimischem Boden seit 28.10.2017 kein Spiel mehr verloren.

Stimme zum Spiel:

Rene Höffler, Trainer ASV St. Marienkirchen/Polsenz:
“Wir hatten uns nach der Niederlage in der Vorwoche viel vorgenommen, sind aber wie so oft in den letzten Wochen an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Vorderweißenbach war heute brutal effizient und defensiv bärenstark.”

Die Besten: Thomas Feilmayr (IV) und Sebastian Barth (ZM, beide Union Vorderweißenbach)

Quelle: www.ligaportal.at

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